Sie wandern von der Hochebene Pian delle Gorre über die Gias Madonne hinauf zum lichtdurchfluteten Rifugio Garelli. Gleich daneben befindet sich der nach den Botanikern Émile Burnat und Clarence Bicknell benannte Alpengarten.
Die zweite Etappe führt hinauf zur Porta Sestrera, dann über den Colle del Pas östlich um die Punta Marguareis herum und endet im äußersten Zipfel des Valle Tanaro kurz vor der italienisch-französischen Grenze. Hier steht knapp unterhalb des Colle dei Signori seit 2006 das Rifugio Don Barbera, das wie das Rifugio Pian delle Gorre dem Naturpark gehört.
Die dritte Etappe führt ganz kurz durch die nördlichste Spitze des zu Frankreich gehörenden Royatales und – wieder auf italienischem Territorium – vorbei an der Capanna Morgantini, einem Stützpunkt der Höhlenforscher. Weiter geht es über einen der spektakulärsten Kunstbauten der Ligurischen Alpen:
die unter Mussolini Ende der 1930er-Jahre angelegte und teils noch recht gut erhaltene Verbindungsstraße, die das Pesio-Tal mit dem Tenda-Pass verband. In vielen akribisch angelegten und mit Trockenmauern abgestützten Serpentinen windet sie sich leicht abfallend am Westhang der Conca delle Carsene entlang. Um dieses weite Karstbecken herum verläuft der Weg weiter, gefolgt von einem letzten Anstieg zum Passo del Duca, bevor der lange Abstieg hinunter an den Ausgangsort dieser Rundtour erfolgt.
Diese 3-Tage Tour rund um die Punta Marguareis ist detailliert in unserem Piemont-Wanderführer beschrieben.
Sabine Bade & Wolfram Mikuteit