Die viermal jährlich erscheinende Zeitschrift Meridiani Montagne hat in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft Nr. 49) als Themenschwerpunkt „Alpi Occitane“ gewählt.
Zwischen dem Susatal im Norden und den Seealpen im Süden liegen die Valli Occitani, die okzitanischen Täler des Piemont, von denen viele noch bis 1713 zu Frankreich gehörten.
Auch insgesamt 21 Touren unseres Piemont-Wanderführers verlaufen durch diese hochattraktive Großregion, die wir in die Wandergebiete „Susatal“, „Waldensertäler und Monviso-Region“ und „Dolomiten von Cuneo“ unterteilt haben.
Beigelegt ist dieser Zeitschrift immer eine zum Thema passende topographische Wanderkarte in den Maßstäben zwischen 1:25k und 1:50k.
Die Herausgeber bieten für die Ausgabe „Alpi Occitane“ zusätzlich – als Auschnitt für den südlichsten Abschnitt der Alpi Occitane – eine sog. Custom Map zum kostenlosen Download an (ca. 5 Mb). Die Verwendung von „Custom Maps“ empfiehlt sich immer dann, wenn sich das von den verschiedenen Anbietern kostenpflichtig bereitgestellte digitale Kartenmaterial (i.d.R. Vektorkarten) mal wieder als wenig hilfreich herausgestellt hat, weil viele Wege nicht verzeichnet sind und bei den vorhandenen die Angaben zu Wegnummer und/oder Wegname fehlen), was für die Region Westalpen bis heute generell zutrifft.
„Custom Maps“ können in wenigen Schritten selbst hergestellt werden:
- Papierkarte bei einem Scanstudio digitalisieren lassen (A0-Endlosscanner)
- mit einem Kartenprogramm wie Global Mapper oder TTQV die Kartendatei georeferenzieren …
- … und im nächsten Schritt als *.kmz-Datei exportieren. Dabei wird die Kartendatei in viele kleine Kacheln zerlegt (max. 1024 x 1024 px für Garmingeräte) und eine (1) *.xml-Datei angelegt, welche diese Kacheln beschreibt und georeferenziert.
- Diese Datei muss dann nur noch (unter Berücksichtigung der herstellerspezifischen Einschränkungen wie max. Anzahl und Größe der Kacheln sowie max. Gesamtgröße aller Custom Maps – bei Gramin 300 mb und 100 Kacheln) aufs GPS-Gerät übertragen werden.
Die abgedeckte Fläche der herunterzuladenden Karte beträgt ca. 20 km x 18 km und reicht im Nordwesten vom Grenzberg Monte Soubeyran, 2.701 m, (franz. Tête de l’Arp) bis zum Monte Autes, 2.286 m, im Südosten und erstreckt sich somit über das obere Sturatal.
Sabine Bade & Wolfram Mikuteit