Als am 4. Juni 1992 die Mitglieder des Projektes TransALPedes zu ihrer Alpendurchquerung von Wien nach Nizza starteten, war ihr Motto: „Wir setzen der drohenden Zerstörung des Alpenraumes ein paar Füße entgegen – unser Widerstand gegen eine Entwicklung, die wir nicht wollen.“ Sie trafen in verschiedensten Regionen Menschen, die sich gegen Fehlentwicklungen im Alpenraum zur Wehr zu setzen versuchten: „Wir besuchen Menschen, nicht Berggipfel“.
Dies war der Beginn einer verstärkten alpenweiten Zusammenarbeit von Gruppen, die sich für eine nachhaltige Alpenentwicklung einsetzten. Über das Buch der Kerngruppe (* – siehe unten), die u.a. im Susatal die bereits damals aktive NO TAV-Initiative und in Bonneval-sur-Arc mit Gilbert André einen der Gründerväter des Parc National de la Vanoise besuchten, haben wir bereits mehrmals berichtet.
Aus TransALPedes wird whatsalp
25 Jahre später wird im Sommer 2017 diese Alpendurchquerung auf der nahezu identischen Route unter dem Namen whatsalp wiederholt. Im Zentrum der Wanderung steht der spannende Vergleich, was sich in den betroffenen Alpenregionen zwischen 1992 und 2017 verändert hat.
Wer einige Tage mitwandern will, findet hier alle Informationen zur Route und den Ortsterminen.
Sabine Bade & Wolfram Mikuteit
(*)
Dominik Siegrist / Jürg Frischknecht et al.
Alpenglühn – auf Transalpedes-Spuren von Wien nach Nizza
Rotpunktverlag, Zürich 1993 (leider vergriffen, aber hier der Link zum PDF-Download, 340 mb)
Für ein paar Etappen werden wir uns durch die Westalpen anschliessen.
Danke für den Hinweis, Stephan